Transition dargestellt durch eine Pflanze, die aus einem Münzglas herauswächst
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Schluss mit dem Bullshit!

WPSF-Mitbegründer Christian Klein im Interview mit brand eins

Floskeln, Phrasen und Plattitüden: In einem Interview mit „brand eins“ reflektiert WPSF-Forscher und Mitbegründer Christian Klein Standardfloskeln, die Unternehmen häufig in ihrer Nachhaltigkeitskommunikation verwenden. Er verdeutlicht, dass Unternehmen dazu tendieren mit solchen Standardfloskeln die Transition zu einer nachhaltigeren Wirtschaft zu vereinfacht darzustellen und unterstreicht damit, dass der Schritt zu mehr Nachhaltigkeit für viele Unternehmen erstmal auch mit großen Herausforderungen einher geht.

Zu Unternehmensstatements wie „Für uns gehören Nachhaltigkeit und profitables Wachstum zusammen“ hat Klein eine klare Meinung und entgegnet in dem Interview mit ehrlichen Worten: „Sätze wie dieser klingen, als sei das eine vollkommene Symbiose, ein Selbstläufer. […] Transformationen tun erst mal weh, das ist doch klar. Der fortschreitende Klimawandel wird mit einem Wohlstandsverlust einhergehen.“

Klein kritisiert, dass sich Unternehmen in ihrer Kommunikation oft so präsentieren, als ob sie in Sachen Nachhaltigkeit schon alle Aspekte berücksichtigt hätten. „Nachhaltigkeit ist aber kein Zustand, Nachhaltigkeit ist ein Prozess“, wie Klein in dem Interview betont. Deswegen fordert der WPSF-Mitbegründer in dem Artikel dazu auf, das Unternehmen transparenter damit umgehen, welche Nachhaltigkeitsmaßnahmen tatsächlich umgesetzt werden und welchen Herausforderungen sie auf dem Weg zur Transition noch begegnen müssen.